Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.
1. Petrus 5,7

Dieses Jahr begannen die Sommerferien schon früh, demzufolge ging es auch zeitig mit dem neuen Schuljahr los. So hatten wir schon am 4. August unseren jährlichen Einsegnungsgottesdienst für Kinder und Jugendliche. Auch zwei Schulanfänger gab es in der Gemeinde. Für alle begann ein neuer Lebensabschnitt, und wenn es auch nur ein neues Schuljahr war.

Die Botschaft aus 1. Petrus 5,7 sprach sowohl Kinder als auch Erwachsene an; Andreas und Doreen verdeutlichten sie durch ein lustiges Anspiel. Dabei ging es gar nicht nur um Sorgen, sondern vor allem ums Festhalten an der Bitterkeit.
Wenn wir unsere Sorgen, unseren Schmerz und unsere Bitterkeit nicht loslassen und „auf Jesus werfen“, dann tragen wir den ganzen Ballast mit uns rum. Dieser Ballast ist nicht nur schwer und raubt uns die Kraft, sondern er „verschüttet“ auch die schönen Dinge im Leben, raubt uns die Freude und die klare Sicht auf unser Leben.

Obwohl wir als Christen diese Botschaft in- und auswendig kennen, fällt es uns dennoch immer wieder schwer, sie wirklich umzusetzen. Aber eigentlich ist es gar nicht so schwer. Gott hat uns den freien Willen gegeben; er hat uns befähigt, richtige und falsche Entscheidungen zu treffen.
Lasst uns die richtigen Entscheidungen treffen! Wir entscheiden, ob wir vergeben. Wir entscheiden, ob wir unsere Bitterkeit und Sorgen festhalten oder ob wir sie loslassen und Jesus übergeben. Wir entscheiden, ob wir dem Wort Gottes vertrauen oder nicht und ob wir danach handeln oder nicht.
Der Zeitgeist redet uns ein, einfach auf unser Herz, auf unser Gefühl zu hören – „unser Gefühl wird uns schon richtig führen …“ Doch meine Erfahrung ist eine andere: Mein Gefühl kann mich täuschen, es kann dem Wort Gottes entgegenstehen und mich in die Irre leiten. Doch immer, wenn ich mich entscheide, dem Wort Gottes zu glauben und es zu tun, auch wenn meine Gefühle etwas anderes sagen, dann erlebe ich hinterher Segen, Freisetzung und Wiederherstellung!
Eure Damaris