Ich glaube, Herr; hilf mir, [loszukommen] von meinem Unglauben! Mk 9,24 (Jahreslosung 2020)

Liebe Geschwister, liebe Freunde,
ist das nicht krass, die Jahreslosung 2020 im Rückblick noch einmal zu hören? Hat nicht gerade die Krise seit Anfang des Jahres unseren Glauben oder auch Unglauben offenbart? Nicht nur zu Gott – auch zu unserer Regierung, oder? Auch diese Zeit, durch die wir gerade gehen, dient uns zum Besten! Kannst du das glauben?
Ich bin sehr dankbar für das vergangene Jahr – dankbar für jeden Einzelnen von euch, dankbar für jede Mitarbeit, für jeden Dienst im Sichtbaren und im Unsichtbaren, dankbar für jedes Gebet, egal in welcher Form. Herzlichen DANK an EUCH ALLE für eure TREUE!
Ich bin begeistert über den Heiligen Geist, der uns immer wieder liebevoll ermutigt, SEINER Führung zu vertrauen, dort langzugehen, wo ER sich gerade bewegt.
So glaube ich auch, dass die Jahreslosung für 2021 genau in diese Bewegung des Heiligen Geistes passt:
„Jesus Christus spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!“ (Lukas 6, 36)
Eine wachsende Kultur der gegenseitigen Wertschätzung, vor allem auch in und unter den Gemeinden, ist ohne Barmherzigkeit undenkbar. Auch diese jetzige Krise schreit nach Barmherzigkeit. Wir brauchen sie nicht nur zu Gott, sondern vor allem auch für unsere Beziehungen. Natürlich weiß der Feind, wenn der Leib Christi überfließt mit Barmherzigkeit, lässt sich ERWECKUNG nicht mehr aufhalten. Deshalb wird er weiterhin Beziehungen angreifen mit dem klaren Ziel, sie zu zerstören, mit Gnadenlosigkeit, Respektlosigkeit (auch gegenüber Autoritäten) und Unbarmherzigkeit. ABER die Barmherzigkeit des VATERS (Gott) ist schon in uns angelegt. Wir brauchen nicht einmal mehr um sie bitten. Christus in uns = Barmherzigkeit in uns. Lasst sie uns aktivieren! Wie? Indem wir solange unserem „ungläubigen“ Herzen dankend sagen, dass wir voll von Gottes Barmherzigkeit sind, bis es unser Herz glaubt. Wenn es unser Herz glaubt, wird es sichtbar werden in unseren Beziehungen.

Euch allen ein überfließendes Jahr 2021!

Andreas R.

Legt die komplette Waffenrüstung Gottes an, damit ihr allen hinterhältigen Angriffen des Teufels widerstehen könnt. (Epheser 6,11)

Was liegt näher als am Anfang des neuen Jahres an den unsichtbaren Schutzanzug – an Gottes Waffenrüstung – zu erinnern.

Ich persönlich ziehe diesen Schutzanzug jeden Tag an. Sobald ich im Auto oder auch mit dem Fahrrad unterwegs bin, erinnert mich der Heilige Geist daran, ihn anzuziehen. Oft denke ich daran, dass unser Kampf nicht gegen Fleisch und Blut ist, sondern gegen die Mächte und Gewalten der unsichtbaren Welt. (Epheser 6,12)
In Jakobus 4,7 steht: Widersteht dem Bösen und er wird vor Euch fliehen.
Gott hat uns in Jesus alles gegeben, was wir brauchen, um dem Feind entgegen zu treten. Jedes Teil der Waffenrüstung ist ein Hinweis auf das vollbrachte Werk Jesu am Kreuz auf Golgatha.

Ganz praktisch setze ich als erstes den Helm des Heils und des Friedens auf, und ich bitte Jesus, dass ich seine Gedanken denke.
Dann lege ich das Schild des Glaubens an und danke dafür, dass daran alle feurigen Pfeile abprallen, die auf mich und meine Lieben gerichtet sind. Reinhard Hirtler sagt: „Die gesamte Waffenrüstung ist bedeutsam, aber das Schild des Glaubens ist die wichtigste Waffe“. Ja, unser Glaube löscht das Feuer aus.
Gleich danach nehme ich das Schwert des Geistes – Gottes Wort –, welches schärfer ist als jedes zweischneidige Schwert. Ich liebe Gottes Wort und lese so gerne in der Bibel.
Dann lege ich den Gürtel der Wahrheit um und bitte Gott, mir zu helfen, mit mir und den anderen ehrlich umzugehen.
Jetzt ist der Brustpanzer der Gerechtigkeit an der Reihe, den Jesus für uns am Kreuz auf Golgatha errungen hat. Gleichzeitig bitte ich Gott, dass er meine Gefühle bewahrt und mir hilft, in allen Situationen das Richtige zu tun und zu sagen.
Als letztes ziehe ich die Stiefel des Evangeliums des Friedens an und bitte den Heiligen Geist, mir meinen inneren Frieden zu bewahren und mir zu helfen, die beste Botschaft, die es überhaupt gibt, vor den Mitmenschen zu bekennen. In Matthäus 10,32 sagt Jesus: „Wer sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde ich mich auch vor meinem Vater im Himmel bekennen.“ Er warnt aber gleichzeitig davor, ihn zu verleugnen.

Gerade in der Zeit, die wir gegenwärtig erleben, bin ich so dankbar für das vollbrachte Werk Jesu am Kreuz. Jesus Christus hat den Satan am Kreuz entwaffnet und wir stehen in seinem Sieg. Wie gut, dass wir die Kraft Jesus in Anspruch nehmen können für den geistlichen Kampf. Ich bin so dankbar, dass uns unser himmlischer Vater mit allem ausrüstet, was wir täglich brauchen. Wir haben einen guten Gott!

Lasst uns in dieser spannenden Zeit die Chancen nutzen, den Menschen um uns herum Gottes Liebe ganz praktisch zu zeigen.

Seid alle mächtig gesegnet

Eure Annelie